Weihnachten und Silvester läuft hier ähnlich ab, nur ist zum Beispiel bis 12 Uhr nachts garnichts, um 12 umarmen sich dann alle und es wird festlich gegessen.

Hier meine Familie und ich vor dem Weihnachtsessen.

Die Stufe von meiner kleinen Schwester hatte eine Art Abschlussfahrt, und da meine Gasteltern das mitorganisiert haben ist der Großteil der Familie mitgefahren.

Bonito ist in Brasilien, ein kleiner Touristen Ort, in dem wunderschöne Badeorte sind. Kleine Lagunen in denen man mit Fischen schwimmen und Fotos machen kann. Das Wasser ist eiskalt und schön klar. Wenn man sich nicht bewegt kommen die Fische super nah an einen heran.

Meine Schwestern und ich sind abends herumgefahren und haben Fotos gemacht.
Der Sonnenuntergang ist hier immer sehr schön!

Für die Quinze von Salma ist ein Teil der Familie aus Asunción gekommen. Und: ALLE haben in unserem Haus gewohnt. Das war ein Trubel! Aber die Familie ist so super lieb!
Anstatt Freitags vor der Quinze anstatt in die Schule zu gehen haben wir uns alle die Nägel machen lassen.

Meine Schwestern und ich.

Das Debut war eine große Veranstaltung im Club Concepcion wir haben zu geschaut, wie die anderen Debutantinnen getanzt haben.

Meine Schwester, ich, Justine( aus Belgien) und ihre Gastschwester Nabila.

Abends hatte ich dann Exibicon. Jede Klasse an meiner Schule, die übrigens Abends und Morgens besucht werden kann- musste etwas einstudieren und aufführen. Die älteren Klassen haben alle Tänze gemacht, meinen hat leider keiner gefilmt. Aufjedenfall hatten sie fast alle Halloween als Motto.

Samstag mussten wir dann alle relativ früh aufstehen. In der Küche haben die Frauen aus der Familie die restlichen Dekorationen vorbereitet. Dann wurde gegessen und nach einer kurzen Siesta ging es dann zum Friseur. Haare machen! Im Anschluss wurden wir auch noch geschminkt und dann gings schon los.

Das ist meine Familie:
von links nach rechts- Schwester Eva(19), Carlos (verheiratet und wohnt nicht mehr zu Hause), Elvio ( mein Vater), Alba( meine Mutter), Gordo, Kiko( wird im Februar heiraten) und Alba (24), José Maria (6), Salma (15), Albarito (4)

Asuncion
Montags um 7 Uhr ging es los. Im BusImke Justine Birgir Francesca und ich!
Die Fahrt die normal um die 6-7 Stunden dauert hat dieses Mal 9 Stunden gedauert!!! Fragt mich nicht wieso..

Nun ja, als wir dann endlich angekommen waren im Hostal (in dem aber nur Birgir Justine und ich geschlafen haben) da die anderen anders untergekommen waren, haben wir uns erstmal ausgeruht.

Dienstag Abend waren wir dann auf dem RED HOT CHILI PEPPER KONZERT!!!!!! Was ja der eigentliche Grund für unsere Reise war! SOOOOOOO COOOL!

Es waren so viele Menschen da und wir haben uns kaum gefunden. Höchstens auf dem Weg zum Klo oder am Ende als es dann leerer wurde, haben wir ein paar Leute getroffen die wir kannten.

Eigentlich habe ich wenn wir im Hostel waren nur in der Hängematte gelegen,

Das Hostel heißt El Jardin- Der Garten. Und ist richtig süß eingerichtet! .. Eine richtig tolle Atmosphäre alle Leute total freundlich und offen! Unser Spanisch nun ja nicht perfekt ist aber wir uns verständigen können, es waren aber noch zwei Franzosen, einer aus Alaska und zwei aus California da und damit sich alle verstehen konnten, gab es so einen Mix aus Spanisch-Englisch.. Was recht lustig war, denn jeder hat einen bestimmten Akzent im Spanischen- wir haben viel gelacht!
An einem Abend kamen zwei Männer die Harve spielen. Das ganze Hostel hatte sich im Innenhof versammelt um zuzuhören : richtig schön!

Wir saßen oft bis spät in die Nacht da und haben einfach nur geredet, oder bekannte Lieder angemacht und gesungen. Das Hostel werden wir jetzt wohl öfter besuchen!
Es hat auch nur 40 Dollar gekostet für 4 Nächte


An einem Tag sind wir mit dem Boot über den Rio gefahren um einfach mal noch etwas zu sehen. Am Tag zuvor ist so ein ähnliches Boot untergegangen, ich hab total die Panik geschoben, weil in unser Boot auch recht viel Wasser gelaufen ist!

In Asuncion ist es, im Gegensatz zu dem Rest von Paraguay, ähnlich wie in Europa alles VIEL VIEL VIEL größer und moderner als Concepción. Hier laufen dann mal eben Kühe oder Pferde über die Straße woran ich mich immer noch nicht gewöhnen kann.

Was ich super praktisch finde ist das Busfahren. Wenn man in Asuncion von Ort zu Ort kommen möchte kann man einen Bus nehmen für 2.Mil- das sind 34 Cent. Die Busse haben genau wie in Deutschland bestimmte Linien und Strecken, aber es gibt keine Bushaltestellen! Man muss sich einfach hinstellen und die Hand hochhalten dann hält der Bus an, man steigt ein und gibt dem Busfahrer 34 Cent und wenn man aussteigen will muss man sich schon auskennen. Es gibt oben am Bus eine rote Leine an der Mann ziehen muss und dann stoppt der Bus. Ich find das ganz schön heftig mit dem aus und einsteigen, da das alles recht schnell gehen muss und man zum Beispiel quasi aus dem Bus springt und der noch fährt- halt nur langsam.

In der Schule haben wir Schulfotos gemacht, dafür gibt es eine extra GALA Uniform, die ich leider nicht besitze, deswegen habe ich die von meiner kleinen Schwester benutzt :

Mein Gastvater und ich.

Im Moment ist Klausurenphase, 3 Wochen lang schreiben die Schüler jeden Tag eine Arbeit, Klausur, Test – an jeder Schule! Bei mir mussten sich letztens alle raussetzen, damit das abschreiben weniger wird.

Für mich ist der Stoff bzw. der Unterricht den die Schüler hier machen manchmal extrem einfach, manchmal verstehe ich gar nichts. Klar alles in Spanisch macht das was schwerer, aber der Unterricht besteht hier aus Diktaten, von der Tafel abschreiben oder irgendwelche Tabellen ausfüllen. Aber in Englisch frag ich mich echt wieso das hier so ist, die Leute haben seit der 1. Klasse Englisch, fangen genau wie wir damit an Lieder zu singen und Farben zu lernen. Aber wenn es dann in der 11. Klasse ( Segundo Anho )darum geht TO BE zu konjugieren.. KATASTROPHE!!!