Wir sind an Landschaften vorbei gefahren, die teilweise aussahen wie in der Steinzeit! Das war so schockierend an manchen Orten waren Holzhütten und im nächsten Moment ein total reiches Haus, mit dicken Autos vor der Tür. Und dann wieder Landschaften wo nur Feld und Steine waren, ab und zu Palmen und Kühe, Bullen und Pferde.
Gegen 17 Uhr wurde es schon dunkel, das war sehr schade, weil wir durch ein paar Städte gefahren sind und man jetzt nichts mehr sehen konnte. Gegen 19 Uhr sind wir dann in Concepción ausgestiegen, der Bus hielt an einer Tankstelle. Es war total laut, viele Leute standen und schauten einem Fußballspiel zu und lachten. Motorräder mit manchmal 4 Personen drauf fuhren vorbei. Überall lachen und laute Menschen.
Als ich dann endlich meinen Koffer wieder hatte, wartete ich gespannt auf meine Familie. Als ein weißer Pick Up vorgefahren ist, dachte ich Oh mein Gott, Oh mein Gott, ist das meine Familie. Und ja, es ist meine Familie!
Wir haben uns begrüßt und es waren alle sehr nett! Die kleinste (7) hat sich aber bei dem Vater versteckt. Was sich aber nachdem wir ins Auto gestiegen sind geändert hat. Ein paar Blocks weiter war das Haus der Familie, bevor wir aber ins Haus gegangen sind mussten wir noch auf einem Geburtstag vorbeischauen. Ich weiß nicht genau, wer es jetzt war, aber aufjedenfal ein kleiner Junge der ungefähr 4 Jahre alt geworden ist. Es war das Haus der Oma. Direkt zwei Häuser weiter befindet sich das Haus meiner Gastfamilie.
Ein großes Tor- ich werde noch Fotos einarbeiten. Das Haus ist schön und groß, hinten durch ist eine Art Terrasse auf der sich mein Zimmer befindet. Es ist abseits vom Haus. Ein Foto kommt noch! Nun ja.. als wir die Tür aufgemacht haben, war da eine TARANTEL!Ich hab nichts gesagt, weil ich dachte das wäre normal. Aber zum Glück hat Gabriela, die kleinste von den Töchtern angefangen zu weinen und geschrien. Und ich musste nicht in dem Zimmer übernachten. Ich habe bei Diana, der ältesten (16) übernachtet.
Die Internetverbindung war sehr schlecht.. aber Gustavo ( der Gastvater) hat es reparieren lassen. Am ersten Abend waren wir essen. In einer Art Pizzeria. Wir haben uns auf Englisch verständigt.
Ich spreche nur eine Woche Englisch, ab dann Spanisch.
Hat der Gastvater zu mir gesagt. Und ich glaube das wird er auch durchziehen. Die Gastfamilie hat sich über die Gastgeschenke sehr gefreut. Richtig aufgeregt waren sie. Vor allem die kleinen.
Am nächsten Tag kamen andere Austauschschüler zu mir nach Hause und wir gingen mit meiner Gastschwester zu unserer Schule. Campo Verde, eine Privatschule. Das ist schon lustig und ungewohnt so viele Leute mit Schuluniform zu sehen.
Die Leute waren mindestens genauso aufgeregt wie ich. Auf dem Schulhof stand man dann in Klassen und musste einmal im Kreis laufen. Dann standen wir in Reihen und mussten die Nationalhymne singen.
In der Schule gibt es freies WLAN, was schon lustig ist. Es wurde dann aber ziemlich schnell extrem heiß! Und wir sind wieder nach Hause um uns umzuziehen. Danach sind wir ein Sandwich Essen gegangen. Das mit dem Essen hier ist extrem schwierig für mich, die Portionen sind viel zu groß und heavy für mich. Ich bin oft schon nach dem zweiten Biss satt. Bemühe mich aber dann wenigstens bis zur Hälfte aufzuessen. Irgendwie habe ich aber auch kaum Hunger, mein Magen ist total satt die ganze Zeit. Nur Durst habe ich. Hier gibt es total leckere Säfte! Orangen, Pfirsich, Grapefruit- alle viel süßer als in Deutschland.
Die Leute sind alle sehr nett!!
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